<ctrl:panelcontent>

Dieses Attribut muss nicht angegeben werden, wenn das Tag von einem Struts <html:form> Tag umschlossen ist. in diesem Fall wird der Name der Action über die Struts Formular Bean ermittelt.

Anmerkung: Die Action muss in einer der struts-config.xml Dateien deklariert sein.

Die folgenden Werte sind möglich:

• "true" Die Lokalisierung ist aktiv und es wird die von Struts vergebene Ländereinstellung des angemeldenten Benutzers verwendet (wie in der HTTP Session unter dem Schlüssel org.apache.struts.action.LOCALE abgelegt).
• "false" Die Lokalisierung ist nicht aktiviert. Alle Zeichenkettenliterale werden wie angegeben in die HTML Seite geschrieben.
• ISO Code Die Lokalisierung ist aktiv und es wird die angegebene Sprache verwendet.

Bei aktivierter Lokalisierung werden die angegebenen Schlüssel von dem registrierten FrameworkAdapter (eine Interface Klasse) mit Hilfe der überschreibbaren localizeKey() Methode übersetzt. Der mitgelieferte StrutsFrameworkAdapter verwendet die in der struts-config.xml registrierten Message Resource Bundles für die Übersetzung des Ressourcen Schlüssels.

Zeichenketten die mit einem "#"-Zeichen beginnen werden grundsätzlich nicht lokalisiert (Das "#"-Zeichen wird jedoch abgeschnitten).

Alle Zeichenketten die von einem DataModel zurückgeliefert werden, sind ebenfalls von dem Lokalisierungsmechanismus ausgeschlossen, da dies in den Aufgabenbereich der Applikation fällt.

Berechtigungen werden über das Principal Objekt in der Benutzer Session geprüft. Das Principal Objekt wird mit der Methode SecurityUtil.registerPrincipal() in der Session registriert. Es wird vom Anwendungsentwickler durch Implementierung des Principal Interfaces zur Verfügung gestellt. Somit lassen sich sehr einfach beliebige Berechtigungssysteme mit dem Framework verbinden.

Berechtigungen werden immer in Form einer Access Control List (ACL) angegeben. Dabei handelt es sich um einen Ausdruck dessen Elemente Einzelberechtigungen sind. Das Framweork unterstützt die folgenden Berechtigungstypen, welche jedoch vom Anwendungsentwickler beliebig erweitert werden können:

Literal

true|false -> StaticPermission

Rolle

#rollenname -> RoleBasedPermission

Funktion

$funktionsname -> FunctionBasedPermission

Zur Formulierung der Ausdrücke kann die folgende Syntax verwendet werden:

PERMISSION_PREFIX
	: '#' | '$'

AND_OP
	: 'and' | '&' | '*'

XOR_OP
	: 'xor' | '^'

OR_OP
	: 'or' | '|' | '+'

UNARY_OP
	: '~' | '!'

permission
	: PERMISSION_PREFIX IDENTIFIER

primary_expr
	: permission
	| '(' expr_list ')'

unary_expr
	: primary_expr
	| UNARY_OP primary_expr

logical_and_expr
	: unary_expr
	| logical_and_expr AND_OP unary_expr

logical_xor_expr
	: logical_and_expr
	| logical_or_expr XOR_OP logical_and_expr

logical_or_expr
	: logical_xor_expr
	| logical_or_expr OR_OP logical_xor_expr

expr_list
	: logical_or_expr
	| expr_list ';' logical_or_expr
	| expr_list ',' logical_or_expr

Access Control Listen werden mit der statischen Methode AccessControlList.parse() eingelesen. Der Parser verwendet wiederum die statische Methode PermissionFactory.parse() um die einzelnen Permissions zu lesen. Der Anwendungsentwickler kann über die PermissionFactory eigene von Permission abgeleitete Klassen registrieren und so den Sprachumfang der ACL erweitern.

Die Zeichenkette wird vor der Ausgabe HTML-codiert